Helau liebe Leserinnen und Leser,

nachdem wir am 11.11. über die Feierlichkeiten vom Platz zum ehemaligen Glascontainer berichtet haben, wollen wir Ihnen nun nochmal vom Stand der Vorbereitungen berichten und auch mal hören, wie die Lage im Ticketbüro ist. Wir würden ihnen gerne Informationen aus erster Hand geben, allerdings ist unser Reporter seit dem 11.11. spurlos verschwunden. Wir haben keinen Kontakt mehr und hoffen ihm ist …

Reporter: Räpitz Helau

Redakteur: Herr Reporter – Gott sei Dank Sie leben. Wo kommen Sie denn jetzt her?

Reporter: Es war der Wahnsinn. Ich bin bei unserer letzten Live-Schaltung in der Polonaise auf dem Platz zum ehemaligen Glascontainer untergegangen. Die Massen haben mich quasi verschluckt und erst Tage später wieder ausgespuckt.

Redaktione

Redakteur: Na aber da hätten Sie doch dann her kommen können.

Reporter: Na Sie sind mir gut. Erst verpassen Sie mir ein Hühnerkostüm als Dienstkleidung und dann fragen Sie wo ich bleibe.

Redakteur: Was ist denn am Hühnerkostüm so falsch?

Reporter: Hallo – Vogelgrippe. Die Polonaise endete irgendwann in der westschkeitbarschen Geflügelzüchterbaude. Die wollten mich als Zuchthahn dort behalten. Als ich mich langsam an den Stallgeruch gewöhnt hatte, konnten sie mich nicht schnell genug wieder los werden. Notkeulen wollten die mich – wegen Infektionsgefahr. Ich hatte Glück, dass ich im letzten Moment meinen Presseausweis gefunden habe und den schon auf der Guillotine liegend vorzeigen konnte. Dann haben die mir endlich geglaubt.

Apropos Glauben: Ich bin dann erst einmal in die Kirche gegangen, um dem Herrn zu danken, dass ich noch lebe. Und wie ich da so vorm Altar hocke und in Gedanken bin, steht plötzlich das ganze Krippenspiel um mich rum.

Redakteur: Und was haben Sie da gemacht?

Reporter: Ich hatte ja noch mein Hühnerkostüm an – da hab ich mich bei den Schafen mit drunter gemischt. Haben die Hirten gar nicht gemerkt.

Redakteur: Naja das war Weihnachten. Trotzdem noch ziemlich lange Zeit bis heute.

Reporter: Ich war auch schon fast wieder in der Redaktion, da haben mich welche zur großen Silvesterfeier in Schkeitbar eingeladen. Ich wurde dann quasi erst mal als Reporter in der Gemeinde eingeführt.

Redakteur: Ach das war dann wohl ziemlich wild?

Reporter: Aufgeweckt wurde ich irgendwann im Januar von so ner Faschingstante. Die hatte mich damals in der Polonaise angegrabscht und dann im Straßengraben wiedergefunden. Die hat mich dann auch an der Menschenmenge vorm Ticketbüro vorbeigeleitet und von der hab ich jetzt auch die ganz aktuellen Informationen zum Fasching in Räpitz.

Redakteur: Naja los. Jetzt haben Sie lange über Ihre Odyssee geredet. Die Leute wollen langsam mal wissen, wie die Chancen auf Restkarten noch stehen.

Reporter: Ganz ehrlich? Die Chancen stehen ähnlich meiner derzeitigen Konstitution – nämlich schlecht.

Redakteur: Sagen Sie jetzt nicht, dass es keine Karten mehr gibt. Ich habe meiner Schwiegermutter zu Weihnachten einen Gutschein für Faschingskarten geschenkt. Das war das erste Mal seit 36 Jahren, dass die mich angelächelt hat.

Reporter: Sie sollten sich beeilen. Ich habe den Zettel hier zugesteckt bekommen.

ZettelKopie

Reporter: Wo wollen Sie hin?

Redakteur: Karten bestellen …..

Reporter: Alles klar. Tja liebe Leute. Ähm – ich bin jetzt hier eigentlich nicht so richtig dafür zuständig. Wie geht das jetzt hier mit dem Weiterschreiben. Ich glaub der hat immer diesen Knopf hier gedr