Ist das nicht der Wahnsinn? Bei einigen ist die Kälte noch gar nicht aus den Gliedern gewichen, nachdem sie noch vor ein paar Tagen in der Schneewehe feststeckten und plötzlich kitzelt die Sonne am Käsebein. Das wird, zwischen kurzer Hose und in Sandalen steckenden Söckchen, plötzlich ans Freie gelassen. Forscher vom Dermatologiezentrum Schkeitbar warnen allerdings, dass diese Konstellation gefährlich für das Hautbild sein kann. Die noch in den Gliedern steckende Kälte, kombiniert mit der auf der Haut ankommenden Sommerbrise, führen zu erheblichen Temperaturunterschieden im Körper. Das kann zu sogenannten Frühsommerschwindrissen auf der Haut führen, die nur von Experten von gewöhnlichen Falten unterschieden werden können.
Die Herren brauchen jetzt aber keine Angst zu haben, dass ihre bessere Hälfte als Krepppapier vom Sonnenbaden zurückkommt. Die Frühsommerschwindrisse bilden sich bei der Frau meist nur an den Füßen aus, da dort die Kälte des Winters bekanntlich am längsten stecken bleibt.
Auch die Damen brauchen keine Furcht zu haben, dass ihr Mann die schönen Füße nicht mehr ansehnlich findet. Der hat jetzt eh keine Zeit mehr, Madame näher anzusehen.
Der muss nun sofort von Winter auf Sommer umstellen. Dabei machen ihm Dinge wie Räder wechseln oder Gartenmöbel und Terrassenpflanzen rausholen keine Probleme. Schwierig ist aber, dass er über lange Zeit wetterbedingt eher zum Stubenbrüter geworden war. Um nicht gänzlich am Sofa festzuwachsen, hat er sich doch ab und an mal in die Küche getraut, um völlig uneigennützig seiner frierenden Frau mal nen Grog zu zaubern. Meistens war noch etwas übrig und da hat er sich dann auch noch dafür geopfert. Nachdem der erste Versuch noch so aussah, dass er die Flasche Goldkrone 10 Minuten bei 1400 Watt einfach in die Mikrowelle gestellt hat, hat ihm seine liebe Frau durch gutes Zureden und liebevolles Erklären so weit gebracht, dass sie die ihr dargebotene Aufmerksamkeit halbwegs genießen kann.
Was aber nun? Von einer Woche auf die andere braucht es nicht mehr ein wohlig warmes Heißgetränk mit Schuss, sondern eine fruchtig kühle Erfrischung mit Eiswürfeln. Doch ein treuer Ehemann hält auch treu an liebgewonnenen Traditionen fest. Liebe Frauen, haben sie ein Nachsehen mit Ihrem Gatten, wenn neben der fertigen Maibowle in der Küche noch ein, zwei Flaschen Goldbrand stehen. Bleiben sie standhaft, genießen sie die Bowle und den historischen Augenblick.
Ja, historisch! Denn schenkt man diversen Berichten und Erzählungen Glauben, erleben wir derzeit mit der gleichzeitigen Vollblüte diverser Obstsorten ein seltenes Ereignis. Es blühen jetzt Kirsche, Apfel und Pfirsich, dazu noch Osterglocken, Tulpen, Bergmänner.....
Eine wahre Blütenpracht umgibt uns, die förmlich danach schreit, festgehalten zu werden. Damit kommen wir zum eigentlichen Punkt dieses Artikels. Wir suchen anlässlich unseres 38. Räpitzer Pfingstbieres auch dieses Jahr wieder das schönste Foto der Region.
Es ist dabei unwichtig, ob Sie das komplette Dorf aus der Luft, Opa auf´m Klo, eine Blume im Garten oder das entscheidende per Fallrückzieher erzielte Siegtor der SG Räpitz festgehalten haben. Einzige Bedingung ist, dass es etwas mit unserer Region zu tun haben muss. Wir werden, wie die letzten Jahre auch, alle Fotos am Pfingstsonntag im Festzelt ausstellen. Der per Direktwahl gekürte Sieger wird dann am Abend mit Preisen, Ruhm und Ehre überschüttet.
Um all das abzuräumen, müssen Sie nur Ihr Lieblingsbild oder auch mehrere Bilder im Format 10 x 15 oder 13 x 18 ausdrucken oder entwickeln lassen und es bei Familie Andreas in der Schkeitbarer Straße 1 in Schkölen abgeben.
Einsendeschluss ist der 18.05.2018.
Wir wünschen viel Spaß beim Fotografieren und hoffen auf eine rege Teilnahme.