Faschingsfreunde*innen es ist soweit (Zu dem Gendersternchen gibt es einen herrlichen Artikel bei unseren Freunden von den Markranstädter Nachtschichten – einfach weiter unten auf den Link dazu klicken)! Wir starten in die heiße Phase der Saison. Seit Anfang September haben wir am neuen Programm gefeilt. Nachdem der Saal über Monate mit Blut, Schweiß und Tränen getränkt wurde, freuen wir uns nun drauf, endlich das Produkt unserer harten Arbeit präsentieren zu können.
Diese Woche werden wir noch versuchen, dem Programm den allerletzten Feinschliff zu verpassen, dann wischen wir uns und den Saal nochmal feucht durch, um dann am Samstag in eine tolle 23. Saison zu starten.
Wem es gelungen ist, eine der begehrten Karten zu erhaschen, sollte sich auf einen tollen Abend freuen können. Wir haben alles Menschenmögliche unternommen, um für Euch einen unvergesslichen Abend zu zaubern.
Allerdings machen wir das Ganze nicht, ohne eine gewisse Gegenleistung von Euch zu erwarten. Ihr, als unser Publikum, tragt nicht unwesentlich zum Gelingen des Abends bei. Unser Saal sieht klasse aus und ist dem Motto entsprechend aufgemotzt. Da macht sich ein Publikumsmitglied mit Sauertopfgesicht extrem schlecht im Gesamterscheinungsbild. Ihr solltet also gut gelaunt, stimmungsfroh und gut trainiert zu uns kommen. Was meinen die jetzt wieder mit gut trainiert, fragt Ihr Euch?
Eine locker, leichte Vorbereitung Eurerseits auf den Abend schadet auf jeden Fall nicht. Man kann das Publikumstraining auch locker in den Alltag einbauen. Ihr könntet z. B. einfach mal laut grölen und tosenden Applaus klatschen, wenn die Gattin erfolgreich den Geschirrspüler ausgeräumt hat. Die Damen können nach dem wöchentlichen 2-Minuten-Beischlafabenteuer mit dem Ehegatten auch ruhig mal laut Zugabe durch das Schlafzimmer rufen. Vielleicht werden ja beim Angesprochenen ungeahnte Reserven geweckt. Statt im Arbeitsalltag jedem zur Begrüßung die Hand zu reichen, einfach mal ne Ladung Konfetti ins Gesicht schleudern. Selbst wenn das beim Gegenüber nicht so gut ankommt, hat man auf jeden Fall den Kontakt mit der eventuell grippeverseuchten Hand des Gegenübers locker umgangen.
Und dann kann man, anstatt den wohlverdienten Feierabend sinnlos vor der Glotze zu verbringen, auch ein originelles Kostüm zusammenstellen. An dieser Stelle sei nochmal an das diesjährige Motto erinnert: „Geister, Vampire und Höllenqual – Fasching auf dem Horrorsaal“ heißt es dieses Jahr. Da kann man der Fantasie beim Kostümieren freien Lauf lassen und die Zeit bis Samstag ist auch noch vollkommen ausreichend. Hier nochmal ein kleiner Tipp: Einfach mal in die Hautcreme der Ehegattin Elsterglanz einfüllen. Da ist ein ekliger Ausschlag bis Samstag garantiert. Wenn die Gutste dann Freitag zum Hautarzt gehen will, gesteht man einfach die Aktion und schon hat der Ehegatte auch seine perfekte Kostümierung. Sie kommt dann als waschechter Zombie und er als dunkle Gestallt mit krumm geschlagem Buckel, blauem Auge und ohne Zähne zum Fasching – perfekt!
Also, wir freuen uns, sind gespannt und wünschen nun Euch und uns eine wundervolle Faschingszeit. Räpitz Helau!